Food Huggers

Lebensmittel von vermeintlicher oder echter Bio-Qualität sind längst im Mainstream angekommen und drohen in vielen Fällen zur Massenware zu werden. Die Preise sinken und wieder fehlt die Wertschätzung für Produkte, die eine lange Wertschöpfungskette hinter sich haben, viel CO2, Nährstoffe und Arbeitskraft verbraucht haben. Egal, ob ein Lebensmittel viel oder wenig Geld gekostet hat, ob es Bio ist oder nicht - der Einkauf großer Mengen, von denen dann die Hälfte weggeworfen wird, ist letztendlich das Problem. Butterberge hin oder her - wenn weniger Lebensmittel verschwendet werden, wird zwangsläufig weniger konsumiert und schließlich auch weniger hergestellt. Das Prinzip „Don’t waste anything“ ist vielleicht auch ein Meme-Phänomen unter Hipstern und dennoch kein kurzlebiger Trend.

Es ist ein Ideal, das aus Zeiten stammt in denen die Menschen noch stärker mit diesen Wertschöpfungs-ketten verbunden waren - Stichwort „Es gab ja nichts, wir hatten ja nichts“

Und genau hier kommen die Food Huggers ins Spiel. Die kleinen bunten Silikonteilchen lassen sich wie Deckel über angeschnittenes Obst oder Gemüse stülpen. Das bleibt so länger frisch und sieht dank der Farbkombis die sich aus Lebensmittel und Silkon ergeben auch noch lustig aus. Chapeau - so werden traditionelle Werte ins Jetzt transportiert, damit sie auch die Hipster verstehen und vielleicht ja auch irgendwann alle anderen.

Bild: foodhuggers.com